Das Letz nas zum vierten Mal

… und ich begnüge mich hier mit einer kleinen Twitter-Reminiszenz (wie immer von unten zu lesen), weil ich genau weiß, dass unser Chronist Lars nicht nur feinsäuberlich mitgeschrieben hat, sondern auch wieder wunderbare Bilder veröffentlichen wird. Link folgt. (Nachtrag: Eine Übersicht der Rückblicke findet sich natürlich auf www.das-letz-niest.de.) (Nachtrag 2: Und hier die in Marmor gemeißelte Wiedergabe der Geschehnisse vom Sonntag. Lars sei tausendfacher Dank!)

Schön war’s.

Das Letz niest zum vierten Mal

Vor einem knappen Jahr hieß es zum ersten Mal “Das Letz niest”. Wir waren neugierig, wie und ob es funktionieren könnte, Texte, die fürs Netz bestimmt waren, auch öffentlich vorzutragen. Und ob es Menschen gäbe, die daran Gefallen fänden. Nach drei Nasenentladungen können wir den Konjunktiv streichen: Es gab. Demnächst niesen wir zum vierten Mal, und Näheres dazu gibt es wie immer auf der zugehörigen Webseite www.das-letz-niest.de.

Wir freuen uns, die Tradition, stets einen Gast, der aus Berlin, was die Hauptstadt des Landes, in dem wir leben, ist, kommt, zu begrüßen, fortzusetzen und geloben, dass dies der letzte Schachtelsatz vor der Lesung war. Frédéric Valin veranstaltet mit “Read on, my dear” selbst eine hochkarätige Lesereihe in Berlin, schreibt für verschiedene Publikationen, Webseiten und glücklicherweise auch für sich selbst. Carola Becks Blog appareil-de-tiptip ist ein Bloggersdorfer Kleinod, das uns viel zu lange verborgen blieb. Wer sonst hat Schüttelreime mit Vorgeschichte anzubieten? Der überaus schwäbische Helmut Bachschuster reißt jeden Tag an seinem Rabenkalender ein Blatt ab und zeichnet darauf seinen Tageskommentar. Schön, dass diese Zeichnungen nun vermehrt in seinem Blog Kulturprodakschn auftauchen. Ob er uns davon etwas zeigt oder anderes aus seinem enormen Fundus vorliest? Lassen wir uns überraschen.

Nachdem wir beim letzten “Letzniest” die Tore der Stadt hinter uns ließen und im wunderbaren, aber doch etwas außerörtlichen Sudhaus lasen, sind wir nun wieder im Herzen Tübingens gelandet: Im Zimmertheater.

Wir freuen uns auf unsere Lesegäste, aufs neue Ambiente – und auf euch.

Das Letz nas …

… und ich hab jetzt den Schnupfen. Nichtsdestotrotz: es war ein prima Abend, und das schönste Kompliment machte ein Besucher, der meinte, er habe den Saal als richtig glücklicher Mensch verlassen.

Den Saal. Ja, das war eine Größe, die uns nicht ganz adäquat war. So schön es ist, auf einer prima ausgeleuchteten, großen Bühne vortragen zu dürfen – die vierte Auflage unserer Bloglesung wird sich wieder in die kuschelige Innenstadt verziehen.

Ein Dankeschön ans Sudhaus, das uns in der Raumnot beistand, an Til, der den Sound beisteuerte und natürlich an Sebastian, Christian und Fabian (eben erst merke ich, dass wir lauter -ians bei uns hatten) für einen lustigen, spannenden, informativen Abend – sowie an Lars für die ebenso eloquent geschriebene wie professionell fotografierte Chronik der Geschehnisse.

Danke.

PS: Weitere Rückblicke finden sich bei Alex und Helmut.

Terminkalender zücken!

Hier und da ist ja schon durchgesickert, dass demnächst wieder “Das Letz niest” (dln) ansteht. Dazu gibt es gegen Ende der Woche weitere Informationen. Heute darf ich zwei Termine verkünden und empfehlen, die gar nichts und irgendwie doch damit zu tun haben.

Lars Hilscher – Vorlesender beim ersten “Das Letz niest”, Blogger, Nahverkehrsphilosoph, Fotograf und Twuetopianer sowie offizieller Letz-niest-Chronist und -Fotograf – stellt endlich seine Werke aus. Der rührigen Twuetopia-Familie ist zu verdanken, dass vom 30. Oktober bis 6. November ausgewählte Fotografien von ihm und Thomas Susanka zu sehen sein werden. Dazu gibt es am Samstagabend, 30.10. in der Shedhalle Tübingen (Korrektur: Freitagabend, 29.10., Kronenstraße 6 in Tübingen) eine Vernissage. Sowie schon jetzt eine eigene Webseite, auf der täglich neue Bilder der beiden Künstler zu sehen sind. Hier wie dort: Reinschauen!

Sebastian Rogler – unter seinem richtigen Namen “schneck08” Vorlesender beim nächsten “Das Letz niest”, zugleich Hagellocher und Berliner, heftig vernetzter Künstlerhansdampf in allen Gassen – stellt vom 8. bis 30. Oktober unter dem Titel “/vintage/ – Malerei, Zeichnung, Collage” aus. Auch hier gibt es eine öffentliche Vernissage, nämlich am Donnerstag, 7.10., 19 Uhr in der Kulturhalle Tübingen.

Anscheinend machen alle Menschen, die bei uns lesen, anderswo andere Kunst. Wir freuen uns daher schon sehr auf das erste Konzert des werten Herrn Fitz und rechnen mit dem Schlimmsten: einer Taubenoper.

Das Letz nas …

… und wurde für gut befunden. Wir versprochen, lieferte Lars die Chronik der Ereignisse ab – samt gar nicht erwarteten Bildern. Noch schneller war nur Helmut Bachschuster mit seiner Zusammenfassung des Abends – auch an seine Adresse: Herzlichen Dank!

Nachtrag:
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Zeichner im Publikum saßen. Uiiih!

Nachtrag

Dass das Letz bald wieder niest, taten wir schon kund. Heute verraten wir hier exklusiv, dass uns vor der ersten Auflage dieser Veranstaltung ganz jämmerlich zumute war, weil wir nicht die leiseste Ahnung hatten, wie viele Leute eigentlich kommen würden. Da wir eine solche Ungewissheit nie mehr aushalten möchten, kann man sich dieses Mal voranmelden. Damit habt ihr euren Platz sicher und wir wissen, wieviele Stühle wir aufstellen müssen.

Anmelden kann man sich auf den entsprechenden Facebook– oder Twtvite-Seiten; wer dort nicht angemeldet und/oder sozialenetzophob ist, kann auch einfach hier in den Kommentaren eine Notiz hinterlassen oder uns eine Mail schreiben. Wer sich angemeldet hat, sollte spätestens um 19 Uhr 45 vor Ort sein, danach gilt das Gesetz des Stärkeren der Schöneren der Wüste … das FCFS-Prinzip.

Das Letz nas

An dieser Stelle erstmal nur ein kurzer Dank an alle, die mitgewirkt haben, an alle, die gekommen sind und an alle, die berichteten. Letztere werden nach und nach auf der zugehörigen Webseite unter “Rückblicke” versammelt.

Da ich vergaß, eine Kamera mitzunehmen, hoffe ich auf Input von anderer Seite. Der Blitzfrequenz im Saal nach zu urteilen, müssten etwa Trölfzillionen Pics im Web rumwabern.

Voll war’s. Schön war’s. Danke.

Update:

Die ersten Bilder tröpfeln ein. Von Jo.

Lars Hilscher aka eldersign

Lars Hilscher aka eldersign

uli und wog vom Dia-Blog

uli und wog vom Dia-Blog

Niels Ott aka DrNI

Niels Ott aka DrNI

Jan-Uwe Fitz aka Vergraemer

Jan-Uwe Fitz aka Vergraemer

Und dann passierte anderntags noch etwas:

valentinstag

Das Letz niest

plakatWir hatten’s schon mal gesagt, wiederholen uns aber gerne: Wer am Samstag der Fasnacht, dem Fasching und/oder dem Karneval entfliehen möchte, sollte sich nach Tübingen begeben und spätestens um 20 Uhr im Club Voltaire eingetroffen sein.

Dort lesen nämlich mehrere traurige Gestalten aus ihren weinerlichen Werken. Freude wird hier nicht aufkommen und selbst der Alkohol dürfte lediglich die allgemeine Betrübnis vertiefen. Fasnachts- und lebensmüde Trauerklöße finden hier das perfekte Ambiente für ihren Kulturpessimismus. Wir beklagen dies gemeinsam mit dem Schwäbischen Tagblatt, das in seiner heutigen Ausgabe eindringlich vor dieser Veranstaltung warnt.

Helau. Genau.