Nachdem am vergangenen Wochenende viel zum Klimawandel gezeigt, gesagt und gesungen wurde, fragt sich der eine oder die andere, ob es das nun wieder gewesen sein soll. Jeder einzelne, hieß es doch, müsse bei sich selbst anfangen. Aber wie und wo?
Philipp ist „ein ganz normaler Mensch – männlich, 19 Jahre jung, mal mehr, mal weniger motivierter Student“. Als ihm im Frühling mit der Veröffentlichung des UN-Klimaberichts bewusst wurde, dass er als durchschnittlicher Deutscher jährlich um die 10-12 Tonnen Kohlendioxid produziert, fiel er „aus allen Wolken“ und konstatierte: „Irgendwo zwischen morgendlichem Weckerklingeln und nächtlichem Weckerstellen müssen sie versteckt sein, diese Tonnen.“
Nun hat er sich für die nächsten hundert Tage ein Experiment vorgenommen:
Ich will es wissen, ob mein Leben wirklich so leicht klimafreundlich zu gestalten ist, wie alle behaupten. Ich will versuchen einen Anfang zu machen, ohne ein Leben in der Höhle zu führen und nur noch Fallobst zu essen.
100 Tage, in denen einiges passieren muss – die aber auch eine gute Gelegenheit sind, denn in diese 100 Tage fällt mein Umzug vom Haus meiner Eltern in eine WG in der Stadt. Ich werde also die Fäden meines Lebens endlich selbst in der Hand halten. In diese 100 Tage fällt aber auch mein Urlaub, und da will man doch eigentlich Spaß haben und nicht am eigenen guten Gewissen arbeiten?
Was dabei herauskommt, beschreibt Philipp in seinem Blog „Mein Klima-Leben„.
PS: Sollte das Blog eine PR-Veranstaltung der Grünen Jugend Bayern sein: Auch gut.