Der Jane Austen Club (USA / 2007)
·     Plot in a nutshell: Sylvia, Bernadette, Allegra, Prudie und Grigg (diese Namen!) fressen sich gemeinsam durch das Werk von Jane Austen. Kaum verwunderlich, dass die Probleme von Austens Romanfiguren sich praktisch ein zu eins im Leben der Buchclubberer wiederfinden.
·     Liebesschmerz, Liebesleid, Liebesfreud. Kaum totzukriegen die drei. Das war auch schon vor 250 Jahren so.       Â
·     Robin Swicord hat hier einen eisernen Chick-Flick gedreht, den Männer meiden sollten wie der Teufel das Weihwasser. Außer sie haben selbst schon einen Pilates-Kurs hinter sich.
·     Der Quotenmann Grigg (dieser Name!) ist ein radfahrender (in den USA ohnehin total schwul) Weichkeks mit infantilem Spieltrieb.
·     Die sonst so zauberhafte Maria Bello darf eine frustrierte Hundezüchterin (Hunde!!!) geben.
·     Zugegeben: Mancher Gag zündet zwar, aber meist ist dieser Buchclub ein lediglich unbeholfen mit „Bridget Jones“-Tollpatischigkeiten kokettierendes – man nennt das wohl so – „Feel-Good-Movie“.
·     Fazit: Film beißt nicht, will nur spielen. Und am liebsten Kuscheln. Wer’s mag. Ich nicht.
Wertung (von 1 bis 10):
Anspruch: 2
Artsyfartsy-Faktor: 0
Lachen: 3
Staunen: 2
Schluchzen: 3
Spannung: 3
Reinkuschelfaktor: 6
Gesamt: 4
Ich war ja gestern trotz deiner Warnung in “I am Legend”, muss dir in deiner Beurteilung voll Recht geben und an dieser Stelle zu diesem Film anmerken, dass in letzter Zeit ein bisschen viel Hundepersonal in Hollywood mitspielt. Du als unser Hollywoodexperte, sei gefragt: Gibt es da eine neue kinematographische Entwicklung hin zum Canis lupus familiaris oder hatte nur die Hundezüchtervereinigung grad Product-Placement-Money übrig?
Maria Bello? Hunde? Bello? Da sponsert doch die Hundezüchterindustrie mittlerweile sogar Schauspielernamen