Schmetterling und Taucherglocke (Le Scaphandre et le pappillon; F/USA 07)
- Plot in a nutshell: Nach einem Schlaganfall kann ein 42-jähriger Modezeitungsboss nur noch sein linkes Augenlid bewegen. Zwinkernd diktiert er seine Memoiren.
- Klingt steindröge.
- Ist es aber nicht.
- Stattdessen schafft es Regisseur Julian Schnabel, den Zuschauer durch kluge Perspektivenführung selbst in die Rolle des Gelähmten zu zwingen.
- Mit grimmigem Humor kommentiert dieser per Off-Stimme seine Hilflosigkeit.
- E-S-A-R-I-N-T-U-L… als Zuschauer kann man die nach Häufigkeit des Auftauchens im Französischen geordneten Buchstaben, mit denen der Gelähmte seine Wörter zusammenstoppelt nach knapp zwei Stunden auch schon aufsagen.
- Fazit: „Bewegend“ ist ein doofes Wort. Der Film ist das aber. Auch wenn er von der Länge her etwas überdimensioniert ist.
[Den Rest kriegen wir auch noch hin. Die Grafikabteilung.]