Der Knochenmann (Österreich 2009)
- Plot in a nutshell: Verkrachter Privatdetektiv landet ganz undetetektivisch in der Provinz, verliebt sich, verliert einen Finger und wird in eine schrecklich eklige Geschichte in einer Backhendlstation der Hölle reingezogen.
- Jetzt heißt es wieder überall: Diese Ösis! So düster! So morbide! So a bisserl pervers!
- Wolfgang Murnberger tut mit seiner dritten Verfilmung eines Wolf-Haas-Romans das seinige dazu.
- Denn was er da abliefert, könnte stellenweise jedem “Saw”-Film das Wasser reichen.
- Nur hier ist das eingebettet in eine Post-Heimatfilm-Krimi-Groteske, die ihre beiden Vorgänger in punkto Dialogschärfe und Stilsicherheit locker noch übertrifft.
- Auch intime Kenner der Buchvorlage werden überrascht.
- Denn das Trio Murnberger/Haas/Hader hat das ganze Ding ordentlich umgekrempelt.
- Über jeden Zweifel erhaben ist das Schauspielerische von Birgit Minichmayr und dem zombiehaft herumschleichenden Josef Bierbichler.
- Über Josef Hader muss man ja ohnehin nix mehr sagen. Der hat den Gott gleichen Status eh schon inne.
- Fazit: Ein ganzer verdammter perverser Haufen Spaß
Hossa: Eine Neun!
Auch wenn man abzieht, dass du Haas- und Hader-Fan bist, bleibt doch die Gewissheit: Den Film muss man sehen. Ich freu mich schon.
Na da scheint ja mal ein Film dem Buch ebenbürtig – ich freu’ mich auch!
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