The Wrestler (USA 2008)
- Plot in a nutshell: Abgehalfterter Show-Catcher kriegt nach Herzinfarkt die Krise: Was tun, wenn die Pumpe nicht mehr tut?
- Nach schwer missratenem Kunst-Kack “The Fountain” kriegt “Pi”-Regisseur Darren Aronowsky die Kurve.
- Ein spektakulär heruntergekommener Mickey Rourke gibt den Catcher Randy “The Ram” Robinson der aussieht, als wäre er 20 Jahre lang an ein Pferd gebunden durch die Prärie (samt viel Stacheldraht) geschleppt worden
- “The Ram” ist aber kein Rocky Balboa.
- Sondern einer, der kapieren muss, dass es das große Comeback einfach nicht mehr gibt.
- Denn seine glorreichen 80er-Jahre sind vorbei (“Then that Cobain pussy came along and ruined it all”)
- Einen Rourke wie diesen wird man nie wieder sehen – besonders nicht als Aushilfe an der Wursttheke.
- Und einen so ungeschminkten Einblick in die theatralische aber trotzdem brutale Wrestling-Szene wahrscheinlich auch nicht.
- Fast zu aufdringlich und herbeigekünstelt ist aber der Verbündungsversuch mit einem anderen in die Jahre gekommenen Bühnen-Relikt: der Nachtclub-Stripperin Cassidy.
- Drum ist das zwar sehr sehenswert, aber leider nicht das gaaaanz große Ding und scheitert nur minimal an einer Acht.
- Fazit: Außen T-Rex, innen Brontosaurus: Schonungsloses Drama über die Einsamkeit eines menschlichen Dinosauriers.