Piss-Screen

Wie bringt man junge Hessen dazu, nach Genuss von zu viel Äbbelwoi aufs Auto zu verzichten und stattdessen ein Taxi zu rufen? Die mit dieser Aufgabe konfrontierte Werbeagentur Saatchi & Saatchi in Frankfurt fand heraus, dass Äbbelwoi auf die Blase drückt und derwegen der trunkene Hesse am ehesten auf dem Pissoir zu erwischen sei (in Werbesprache: “we thought the urinal would be the perfect medium to reach our target audience in a fresh, surprising way”).

PissscreenWie aber könnte dem angeheiterten Gast dort vermittelt werden, dass seine Fahrtauglichkeit in evidentem Ausmaße nachzulassen droht? Die Lösung: Es wurde ein Videospiel als Fahrsimulation installiert, das mit dem Urinstrahl des Pinklers gesteuert werden kann. Der männliche Spieltrieb sorgt für den Rest, das Ergebnis ist vorhersehbar: Je betrunkener – desto Crash. Das Konzept nennt sich Piss-Screen, auch wenn dies den Sachverhalt nicht ganz korrekt wiedergibt.

[Bei Adsoftheworld zuerst entdeckt.]

2 Gedanken zu „Piss-Screen

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