Martha & Frauke für die knallgute Performance (die man vielleicht bald auch in Berlin erleben kann) und ihren erfrischenden Kommentar über Twitterszenenkoriphäen und Gartenzaunwinker.
Lars Hilscher, König der Zusammenfassung und der Linkrecherche, Bierflaschenperformancekünstler und junger Vater fürs Vielleichterscheinen, Vielleichtfotografieren und Vielleichtchronikschreiben.
Danke natürlich auch an alle Vonfernangereisten, sei es von Hannover, Frankfurt, Heilbronn, Stuttgart oder Talheim, an alle Twuetopianer, alle Letzniest-Fans auf der ganzen Welt, das Zimmertheater, die Zimmertheater-Technik, die Zimmertheater-Bar, den Zimmertheater-Tisch, die Zimmertheater-Stühle, das Zimmertheater-Mikrofon sowie die Sprudelflasche, die Feuerwehrleute und Sanitäter hinter der Bühne, Sebastian Vettel, Tokio Hotel, Johannes Heesters und alle anderen, die uns so sehr inspirierten. Danke, danke, danke.
… und zum ersten zweiten Mal wurden wir gefilmt. Helmut Bachschuster stellte das Schnipselchen zur Verfügung und dank Jo und Murmeltier-Phil habe ich sogar geschafft, das ganze wenigstens ins WMV-Format zu bringen. Hier könnt ihr uns iPad-Gitarre und iPhone-Piano spielen sehen und hören: Viel Spaß!
Update: Darüber hinaus hat Helmut ein paar Bilder gemacht, die uns die Zeit bis zur offiziellen Chronik vertreiben helfen, die von Eldersign mit unfassbarem technischen Aufwand realisiert werden wird (oha, da gibt es ja auch schon Bilder! Egal. Hier von links nach rechts und oben nach unten Wolfgang, Uli, Frauke, Martha, Markus, Roman):
Ja, richtig, zum sechsten Mal. Hätten wir auch nicht gedacht, damals, als wir uns in den Kopf gesetzt hatten, eine Bloglesung ins verschlafene Unistädtchen zu holen und plötzlich vor 50 Leuten saßen, die das tatsächlich hören wollten. Als wir dann lernen mussten, dass man solche Veranstaltungen weder im Hochsommer, noch außerhalb der Stadtmauern anbieten sollte. Und schließlich unsere Heimat im Zimmertheater fanden, wo nicht nur wir uns wohlfühlen, sondern auch unsere Lesenden sowie das werte und wachsende Publikum. Die sechste Niesung steht vor der Tür und wir wollen euch nicht unvorbereitet lassen. Folgendes erwartet uns:
Witze über Namen sind ja bekanntlich verboten. Aber bei Markus Seefried schlägt die Onomatopoesie fest zu: Er fand seinen Frieden am (Boden-)See, denn das ist dort, wie er selbst schreibt „wo andere Leute Urlaub machen“. Sonst schreibt er nicht viel über sich, sondern eher zu zusammengehörigen Themen wie Vorurteile, Schlafen, Baumarktsucht, Slayer oder auch Abgänge. Auf seine eigene Art eben. Er tut dies twitternd als @herrpunkt und bloggend in seinem dauerrenovierten Argwohnheim. Markus ist der mit Abstand meisteingeladene Gast bei unserer Lesereihe. Fünfmal war er um keine Gründe verlegen, uns einen Korb zu geben, diesmal haben wir ihn unausgeschlafen erwischt und werden nun endlich auch den unteren Teil seines Gesichts kennen lernen.
Es gibt Twitterer, bei denen sitzt jeder Tweet. Da sind keine Albernheiten zu finden, keine Linkorgien, kein Katzencontent und keine endlosen Dialoge mit anderen Twitterern. Nur -zack- ein knackiger Tweet -zack- am anderen. Nirgends Luft, nichts wackelt, alles passt. Davon gibt es nur wenige in Deutschland. Roman Held ist einer davon. Als @hoch21 haut er uns schwarze, böse Gedanken, aber auch Alltagsphilosophisches um die Ohren, dass es nur so knallt.
Steckt dahinter vielleicht sogar ein tieferer Sinn?
„Es mag bisweilen vielleicht den Anschein haben, ich würde einfach beliebige Zoten in die Timeline werfen. Doch ich folge durchaus einer etwas abgedrehten Agenda. Ich mag Tweets, die ein bisschen manipulativ zum Guten oder Tiefgründigen sind und gebe mir Mühe, gelegentlich solche zu schreiben. Das gelingt mir mal besser und mal schlechter. Es geht mir nicht um die Favs, sondern um Brückenschläge zwischen Perspektiven und gemeinsame Nenner.“
erklärt Roman Held dazu auf Formspring, wo man mehr über den Essener erfährt. Oder über seine „Lesestunde„, die aus einem Tweet entstand, der eine ungeahnte Eigendynamik entwickelte. Die Tweethintergrundplattform 140 Sekunden widmete ihm kürzlich einen eigenen, sehenswerten Beitrag dazu.
Im Gegensatz zu Martha und Frauke, denn die bloggen gar nicht. Dafür haben sie ein anderes Netzphänomen am eigenen Leib erlebt: einen Youtube-Hype. Grund genug für uns, sie einzuladen, damit sie uns etwas erzählen über das hügelige Tübingen, das ihnen in letzter Zeit des öfteren den Schlaf geraubt hat, sie durch Presseredaktionen jagte und vor Fernsehkameras stellte. Wer das Video unfassbarerweise noch nicht gesehen hat, der kann das jetzt und hier nachholen:
Karten gibt’s übrigens bei Reservix oder bei konzertkasse.de. Oder einfach direkt beim Zimmertheater reservieren: 07071/92730.
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