Der Häkelschwein-Vorfall

Ein Nachtrag zur letztsonntäglichen Bloglesung „Das Letz niest“ tut not. Zum einen, weil wir ja den Link zum ausführlichen und daher dreigeteilten Rückblick (einszweidrei) von Helmut Bachschuster versprochen hatten. Zum anderen, weil sich viele Besucherinnen und Besucher Aufklärung über den Vorfall mit dem Häkelschwein erhoffen.

Das nämlich – soviel sei allen verraten, die aus unerfindlichen Gründen bei der siebten Auflage der beliebten Veranstaltung nicht dabei sein konnten – hatte während des Abends die Bühne geentert, um dort in einem Monoflashmob selbstverfasste Texte vorzutragen. Vier Amateurbilder dokumentieren den Vorgang:

1. Das Häkelschwein (Mitte) springt auf den Lesetisch, um in die Nähe eines Mikrofons zu gelangen. Die Veranstalter (links und rechts) verschließen Ohren und Augen. Ohne Erfolg.

2. Das Häkelschwein zwingt mit der bloßen Kraft seiner Gedanken das Mikrofon zu sich herunter. Vielleicht war auch eine Schraube locker.

3. Mit ernster Miene: Das Häkelschwein trägt aus seinem Werk vor.

4. Geschafft. Das Häkelschwein zeigt dem verblüfften Publikum sein Schwänzchen und lächelt.

Offenbar hinterließ der säuische Miniflashmob bei einzelnen Zuschauern Eindruck:

Außerdem wurde nach der Veranstaltung der Wunsch laut, weiteren Texten des sympathischen Tiers lauschen zu dürfen. Als Veranstalter kann ich mich dem nur anschließen. Weil das Häkelschwein nach der Veranstaltung jedoch spurlos verschwunden war, konnte leider kein dahingehender Kontakt geknüpft werden. Sachdienliche Hinweise über den Aufenthaltsort und die Erreichbarkeit des Rüsseltiers bitte in die Kommentare.

PS: Weitere An-, Durch- und Rückblicke auf „Das Letz niest“ finden sich übrigens auf der eigens dafür vorgesehenen Seite, mehr zu allen anderen Vortragenden ^hier, aber etwas weiter unten.