Kino in der Liste (44)

Da! Da war was!

Da! Da war was!

Paranormal Activity (USA 07)

  • Plot in a nutshell: Pärchen dokumentiert mit Videokamera 21 Nächte lang, was in seinem Schlafzimmer passiert.
  • Nein, das ist kein Porno.
  • Sondern eine Geldmachmaschine in Filmform.
  • Regisseur Oren Peli zeigt, wie man aus 15.000 $ über 100 Millionen macht.
  • Mit dem in seiner eigenen Wohnung gedrehten Film, der das Kunststück vollbringt, seine Form (eigendokumentatorische Handkamera) komplett plausibel erscheinen zu lassen und trotzdem höllisch spannend zu sein (ganz im Gegensatz z.B. zu “Cloverfield”.
  • Dieser Kritik gelingt das nicht, weil der letzte Satz zu lang für “Kino in der Liste” war.
  • Ist der Hype um den mutmaßlich gruseligsten Film aller berechtigt?
  • Ja, ja, ja und auch nein.
  • Ja, weil er im Gegensatz zum Porno-Horror der SAW-Reihe physische Gewalt (fast) komplett ausblendet und einem durch kleinste Kleinigkeiten die Nackenhaare wie Eiszapfen aufstellt.
  • Ja, weil es nichts Schlimmeres gibt, als wenn das Grauen zu dir ins Schlafzimmer kommt (im Gegensatz zum “Blair Witch-Project”)
  • Ja, weil man als Zuschauer immer mit der gleichen Versuchsanordnung konfrontiert wird (Kamera beim Einschlafen auf Stativ, FastForward zu den wenigen Momenten, in denen nachts was passiert). Und das einen immer noch fertiger macht.
  • Nein, wenn man durch tratschige Weibsbilder hinter einem im Kino aus der Fiktion gerissen wird und das plötzlich auch total albern findet.
  • Fazit: Schockierend einfacher und ebenso effektvoller Horrorstreifen

nopron