Der Plan: Kuscheltier Nr. 1 (Hund “Huhu”, 5 Jahre) soll zu Ostern ein RENAUTO kriegen. Natürlich ist alles streng geheim. Zuerst wird ein Plan gemacht. Draufsicht, Huhu liegend.
Dann wird Huhu vermessen. Biometrische Daten sind das A und O bei der RENAUTO-Konzeption. Das Tier muss schließlich reinpassen.
Die nächsten Schritte wurden sträflicherweise nicht dokumentiert. Wichtige Rollen spielen dabei 1 Stückliste mit Farbangaben (Chassis=grün, Seitenteile=blau, Sitz=rot, Flügel=weiß, Räder=schwarz), 1 Werkstatt mit Ofen, den man erstmal mit Holz füllen und anzünden muss, viele laute Maschinen, die aus Holzresten die passenden Einzelteile machen, 1 Schleifmaschine, die von Tochter bedient wird und aus spreißeligem Holz zuerst (60er Papier) glattes und dann (240er Papier) sauglattes machen, mehrere Farbtöpfe und Pinsel, 1 Schrauber und mehrere Schrauben sowie 1 Papa mit viiel Zeit. Noch am Ostersamstag wird gewerkelt und endlich beginnt die Montage.
Zum Schluss noch die Räder dran, schon wird Huhu mit verbundenen Augen in sein neues Gefährt gesetzt. Er ahnt noch nichts.
Dann wird die Augenbinde entfernt und Huhu ist zum ersten Mal in seinem Leben sprachlos.
Schließlich wird Huhu – was man von ihm wahrlich nicht gewöhnt ist – auch noch generös: Schäfle darf mitfahren!