Neunmal klein machen, bücken, „Achtung, die Stufen sind rutschig!“. Neunmal der Blick um die Ecke und eine neue Überraschung. Das 945-Seelen-Dorf Honau am Fuß der Schwäbischen Alb hat etwas ganz Besonderes. Nein, diesmal nicht das Schloss Lichtenstein, das hoch über Honau thront. Alle zwei Jahre öffnen die Honauer ihre Keller, die tief in den hier vorherrschenden Tuffstein geschlagen sind, und bieten Künstlern ein einmaliges Forum für spannende Ideen.
In diesem Jahr stellten deutsche und türkische Künstler aus. Und natürlich wurde viel mit Licht gespielt:
Abgesehen von den wirklich wundervollen Ideen, die hier tiefer gelegt wurden, war das Schönste an der Honauer Ausstellung: Man konnte sie auch mit Kindern besuchen.
Denn zwischen zwei Kunstwerken lag immer ein kleiner Spaziergang, ein neuer Blick in ein neues Haus, ein neuer Abgang, ein neuer verwunschener Ort. Mal im Pfarrhaus, mal im Freibadkeller und dann sogar noch in einer richtigen Höhle, der Olgahöhle.
Und dann war da ja noch der Saw-Art Künstler Billy Tröge, der immer zu einem Spaß bereit ist.