Welche seltsame Dinge mitunter unser Briefkasten in sich birgt, berichtete ich bereits an anderer Stelle. Das heutige Fundstück dürfte allerdings nicht unserem amtlichen Zusteller anzulasten sein. Zwischen zwei Fachzeitschriften eingeklemmt fand sich nämlich folgender Zettel:
Ich sage jetzt mal nicht, was ich davon entziffern kann, um euch nicht vorzubelasten. Schließlich benötige ich dringend Hilfe. Was lest ihr hier? Um welch eine Nachricht könnte es sich handeln? Hat jemand Erfahrung mit Geheimdienst-Codes? Sind Graphologen anwesend? Handelt es sich um einen Schreiber, eine Schreiberin? Wie alt? Welche Herkunft, welcher Vermögensstatus? Handelt es sich um einen Schülerstreich oder müssen wir uns Sorgen machen, uns nächstens mit Briefbomben befassen zu müssen?
Diese und viele weitere Fragen gilt es zu diskutieren, wobei ich euch eine wichtige Information natürlich nicht vorenthalten möchte: Auf der offensichtlich fotokopierten Rückseite des Beweisstückes befinden sich in je einem Kästchen die gedruckten Worte „1 Départ“ (in einer Art Schreibschrift) und „2“ (der Rest fehlt), die abgeschnittene Fußzeile „© Ernst Klett Verlag für Wissen un“ (was auf eine Schulbuchseite schließen lässt), sowie darüber der handschriftliche Vermerk „beaucoup+“.
Sachdienliche Hinweise bitte in die Kommentare.
„Dies ist verruchte Ärzte“??