Eine Firma überweist versehentlich im Abstand von drei Tagen eine Rechnung zweimal. Am Tag, an dem die zweite Rechnung auf unserem Konto gutgeschrieben wird, erreicht mich ein Brief (!), in dem die Firma auf ihr Missgeschick hinweist. Hätte sie nicht müssen, denn natürlich wird der doppelte Betrag zurücküberwiesen. Das geht ja ganz fix: Im Bankprogramm die Fehlüberweisung rechts anklicken und “Rücküberweisung” auswählen – fertig.
Tags darauf kommt ein zweiter Brief (!):
Ich weiß gar nicht, worüber ich am meisten staunen soll: Dass jemand im Internetzeitalter noch solche Briefe schreibt, dass jemand erstaunt darüber ist, dass er sein Geld gleich wieder zurück kriegt oder dass jemand in einer Geschäftskorrespondenz die Worte “Wir staunen” verwendet.
Made my day.
Beim nochmaligen Darübernachdenken erstaunt mich am meisten, dass die Bank so schnell gearbeitet hat.
Das mit der Bank hätte ich jetzt auch geschrieben :-)
ich schicke diesen Blog-Eintrag meiner Versicherung: den anfänglich zu hoch berechnete Beitrag wird nach unten korrigiert. Und obwohl es im Verkehr steht, dass diese Erstattung dieselbe Zahlungsweg zurücknehmen wird, möchte ich bitte sehr per Post -Kein Scherz. Fax, Mail: Nö- meine Bankdaten mitteilen. Mit der Bitte um Verständnis, dass Ihre Schreiben ein entsprechende Bearbeitungszeit bedürfte. Cash flow Optimierung nennt das der Wirtschatsgelehrter. Entenklammer, sagt der Schwab.
“Entenklemmer” ist definitiv das schönere Wort.