Am Anfang war der Grimmi (Achtung: PDF mit 712 KB). Den schrieben wir gemeinsam, um berühmt und reich reich und berühmt zu werden. Und weil wir etliche hundert Kilometer voneinander entfernt wohnen – der eine in der großen Stadt, der andere in der Provinz -, das Mailen von größeren Texten aber äußerst unpraktisch ist, legten wir eine Webseite an, auf der wir abwechselnd weiterschrieben.
Da wir nun schon diese Webseite hatten, kommentierten wir unsere Beiträge dort gegenseitig. Und dann auch noch anderes, bis es nach einiger Zeit dort munter hin und her ging. Als der Grimmi nach drei Jahren gemeinsamen Webtagebuchschreibens fertig war, mussten wir feststellen, dass er uns weder berühmt noch reich, aber viel Spaß gemacht hatte.
Hingegen merkten wir, dass dieser Vorgang einen Namen hatte und weltweit millionenfach praktiziert wurde: Weblogs. Da sagten wir uns: Dann können wir’s ja gleich richtig machen. Und gaben dem Ding den Namen Dia-Blog. Das hier.
Natürlich ist das alles gelogen. Unsere wahren Motive wurden von Wired aufgedeckt und in folgender Definition festgehalten:
Blog” itself is short for “weblog,” which is short for “we blog because we weren’t very popular in high school and we’re trying to gain respect and admiration without actually having to be around people.”
Creating your own blog is about as easy as creating your own urine, and you’re about as likely to find someone else interested in it. One popular technique for building readership is to send e-mail to more well-trafficked blogs offering to exchange links with them. One popular response from those blogs is to laugh derisively and hit the Delete button.
Another approach for advertising your blog is to mention it as much as possible in conversation; you’d be surprised how many people are fascinated to hear you have a blog and want to know more, especially if you were expecting the number to be greater than zero.