Vergangenen Montag wurde die Tübinger Twitter-Community Twuetopia von der hiesigen Lokalzeitung “Schwäbisches Tagblatt” interviewt. Da sich dieses Internetvölkchen in der Regel twitternd verständigt und nur zu Anlässen wie Neckarputzete oder Fotoausstellungen real versammelt, fand auch das Interview auf Twitter statt. Hier ein kleiner Ausschnitt (wie immer von unten nach oben zu lesen):
Das Interview erschien heute in sehr nett gedruckter Form im Tagblatt. Interviewer Jonas Bleeser gab sich redlich Mühe, das Durcheinander in gedruckte Bahnen zu bringen und gleichzeitig zu erklären, was denn dieses Twitter überhaupt sein soll. Lustigerweise ist der Artikel online nicht zu finden. Dafür gibt es (fast) das ganze Interview natürlich bei Twitter unter dem Hashtag #ttti zu begutachten.
Nachtrag:
Es gibt jetzt eine PDF-Version des Artikels. Danke für den Hinweis an Michael Bauer.
ach die tübinger twitter und das tagblatt (tübinger chronik). a winning combination muhahahahaha
Jaja, uns bei twitter zu interviewen um das Ganze dann nicht online reproduzieren zu können, das gelingt auch nur dem Tagblatt. Was bleibt über? #twuetopia live, drei geoutete Mitglieder, natürlich der Franzose, der sich für sein Deutsch entschuldigt, die trinkende Lehrerin und am Ende erobern wir alle die Welt. Gratulation, schöner hätt ichs auch nicht gekonnt. Die Neckarchronik ist doch noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen ;-)
Im digitalen Zeitalter sind wir alle noch nicht angekommen. Zum Glück. Denn das gibt ja erst dieses wunderbare Durcheinander, das so viel Spaß macht und das immer wieder neue Aha-Effekte produziert. Genau das hat – glaube ich – Jonas Bleeser versucht einzufangen: Dem unbeleckten Tagblattleser einen Einblick in eine vollkommen fremde Kultur zu geben. Dass jeder einzelne eine andere Auswahl von Tweets getroffen hätte, liegt in der Natur der Sache. Insgesamt, fand ich, kam #twuetopia sympathisch rüber. Weil #twuetopia sympathisch ist.
Noch ein Nachtrag: Jonas Bleeser kommentiert bei eldersign.