K2 (7), unvermittelt: “Papa, ich will nicht groß werden.”
Ich: “Warum?”
K2: “Ich habe ein schönes Leben.”
Archiv des Autors: uli
Kid-Cuts (68) – Zukunft
Ich zu K2 (7): “Wenn du so alt bist wie K1 jetzt, dann ist die schon lange aus dem Haus. Dann hast du uns alleine für dich.”
K2 denkt nach.
K2: “Dann kann ich hier wohnen, wenn ihr stirbt.”
Denkt nach.
K2: “Dann muss ich aber umbauen.”
Denkt nach. Zeigt auf die Uhr in der Küche.
K2: “Die schwarze Uhr kommt dann weg. Die gefällt mir nicht.”
Letzte Worte?
Es wurde schon viel zur “Letzten Generation” geschrieben – kurz auch mal hier. Dabei sollte der erste Gang immer erst zur Website der Betroffenen sein. Was hier zu lesen ist, ist so überaus vernünftig, dass man sich wünscht, auch unsere Bundesregierung würde derart faktenbasiert, sich selbst hintanstellend und zukunftsorientiert handeln. Da sie es leider nicht tut, ist die Arbeit der “Letzten Generation” offenbar dringend nötig. Warum, fasst Gregor Gross in seinem Newsletter “Allererste quantenschäumende Weblese-Sahne” so allerbestens zusammen, dass ich nur noch darauf verlinken kann.
Und wenn wir schon dabei sind …
Da ware ich ohnehin schon seit Jahren nicht mehr.
Tut mir nicht leid, dass ich gehe.
Im Mai 2008 bin ich nach längerem Zögern Twitter beigetreten. Heute habe ich es nach ebenfalls längerem Zögern verlassen.
Die Twitternamenliste bleibt. Das hat viel Spaß gemacht.
Tröten statt Zwitschern
Noch bin ich bei Twitter und schaue mir das Chaos dort an. Aber wie viele andere habe ich mich nun auch ins Fediverse begeben und einen Account bei Mastodon angelegt. Der erste Eindruck ist sehr gut und es fühlt sich ein bisschen an wie früher(TM), als das Web 2.0 noch jung war. Kein lautes Geschrei in Großbuchstaben, sondern Menschen, die mit der Netiquette aufgewachsen sind. In einem System, das dem am nächsten kommt, woran Tim Berners-Lee vielleicht am 6. August 1991 gedacht hat. Es gibt Hoffnung.
Weltklimagipfel
Wieder brachte ein Mädchen die Welt zum Schweigen. Diesmal nicht Greta Thunberg, sondern die zwölfjährige Severn Suzuki.
“Losing the future is not like losing an election or losing a few points on the stock market.”
Leider ist das 30 Jahre her.
Meine Generation hat jedes Recht verloren, auch nur noch ein Gramm CO2 in die Luft zu pusten.
Oder sich über junge Menschen aufzuregen, die zivilen Ungehorsam üben, weil sie keine 30 Jahre mehr Zeit haben, um auf Veränderungen zu warten.
Severn Cullis-Suzuki ist auch heute noch Klima-Aktivistin.
[Danke an @ProfGuidoKuehn@mastodon.art für den Link.]
Filsenberg
Familienausflug
Und täglich kämpft das Murmeltier …
Auf unserer Wanderung über den Lechtaler Höhenweg konnten wir täglich Murmeltiere beobachten, oft direkt am Wanderweg. Aber diese beiden Exemplare unweit der Stuttgarter Hütte waren doch etwas außergewöhnlich: