Ablass

Wer angesichts der aktuellen Diskussion um den Klimakiller Kohlendioxid ein schlechtes Gewissen hat, kann sich jetzt erleichtern. Den CO2-Rechner für Urlaubsreisende kennen viele schon: Hier kann der Fernflieger ausrechnen, wieviel CO2 er gerade verblasen hat auf seinem Weg zu den Seychellen. Zusatznutzen: Der zerknirschte Urlauber kann sich mit Projekten in Drittweltländern wieder freikaufen.

Aus Bayern kommt jetzt ein zweiter CO2-Rechner. Der kümmert sich um den Rest des Jahres, den Alltag nämlich, in dem wir alle ebenfalls CO2 produzieren. Aus den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung, persönlicher Konsum und allgemeiner Verbrauch wird eine persönliche Bilanz erstellt. Ein Freikauf ist hier nicht möglich, im Gegenteil: das schlechte Gewissen wird noch mit Informationsmaterial gefüttert.

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