Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Ich bewundere hoch21 für seinen zurückhaltenden und angenehm klugen Umgang mit der Sache. An seiner Stelle wäre ich schlicht sauer.
Was mich ein wenig umtreibt ist die Art, ungefragt so etwas aufzuziehen. Ich erzähle auf Twitter manches Privates, weil es da eine Wand gibt. Die ist nicht besonders hoch, 2 Klicks und man weiss alles über mich. Aber ich erzähle Dinge in dem Grundvertrauen, dass keiner auf die Idee kommt, diese Wand einzureissen und meinen Twitter-Account mit meinem Offline-Leben in Berührung zu bringen. Hätten meine Tweets auf einmal eine reale Konsequenz (und vor allem so eine öffentliche), ich würde augenblicklich in Schockstarre verfallen.
Letzten Sommer hatte ich einen ähnlichen Fall, aber anstatt eines öffentlichen Aufrufes haben mir Freunde per Email spontan Hilfe angeboten – die ich nur zögernd (wenn überhaupt) annahm, denn so war das eigentlich nicht gedacht. Beim Twittern blendet man so etwas manchmal aus.
Und auch ein wenig wütend machen mich nun die Folgetexte seitens Seemann, der auch schon wieder hoch21s Motive ruminterpretiert und nur sehr am Rande darauf eingeht, dass so eine Aktion etwas durchdachter sein könnte. Zum Beispiel, indem man den Gegenüber fragt, ob er das überhaupt möchte.
Romans Lösung ist genial und abschließend. Chapeau.