Rechenschieber

Wer weiß noch, was ein Rechenschieber ist? Wir hatten damals eine Klassenbestellung bei Schreibwaren Mey aufgegeben und dann monatelang – wenn nicht jahrelang – im Unterricht damit gekämpft. Aber genial waren die Dinger schon. Doch eines schönen Tages gab es eine Klassenbestellung Texas-Instruments TI-30 und der Rechenschieber wanderte zuerst in die Schublade und dann in den Müll.

Für alle, die keine Ahnung haben, worum es hier geht, die mögen bitte mein Lieblingsblog konsultieren, da wird heute nicht nur alles über Rechenschieber erklärt, sondern auch, wie sie funktionieren, wo man einen virtuellen im Netz findet und: Wo man heute noch fabrikneue Rechenschieber kaufen kann, von denen damals anscheinend zuviele produziert wurden.

Nagelneuen Kicker 2.0 zu verschenken

Vor ziemlich genau einem Jahr erhielten wir erfreuliche Post: Der Pappkicker von Kickpack traf ein und wurde sogleich aufgebaut. Schon dieser Akt war eine große Freude: Das genial durchdachte Gerät benötigt weder Kleber noch Werkzeug, sondern wird einfach zusammengefaltet und -gesteckt und funktionierte von Anfang an perfekt.

Seitdem vergeht kaum ein Tag ohne spannendes Match im Foyer der Agentur. Indes: Weil Grafikdesigner und Programmierer weder sich noch das Material schonen, mit dem sie arbeiten, war der Spaß nach einigen Wochen vorbei. Der Pappkicker war hinüber und wurde durch ein Profigerät ersetzt, das zwar lauter, dafür aber stabiler ist.

Der Pappkicker steht seither im Keller, weil es niemand fertig brachte, ihn ins Altpapier zu werfen. Er war uns einfach ans Herz gewachsen

Nun flatterte wieder Post ins Haus.

Moin Moin,

leider mussten wir feststellen, dass unser Kartoni Pappkicker bei euch nicht so gut angekommen ist.
Da wir unseren Kartoni mittlerweile optimiert haben (unter anderem verstärkte Seitenwände), möchte ich euch fragen, ob Ihr unserem Kartoni und unserem neuen Produkt, dem “Tennino” eine zweite Chance gebt. Ich würde mich sehr freuen, euch jeweils ein Produkt zusenden zu dürfen.
Vielleicht könnt Ihr uns die Chance geben, einen neuen, besseren Eindruck zu hinterlassen.

Ich freue mich auf eure Rückmeldung
Besten Gruß
Moritz

Moritz ist der Marketingmann bei Kickpack und ich zögerte nicht lange, ihm zu antworten:

Lieber Moritz,

das finde ich sehr nett. Eigentlich ist das Gerät sogar sehr gut bei uns angekommen. Idee, Ausführung und Gestaltung gefallen uns gut. Nur durch den Härtetest kam es nicht. Und vielleicht geht das auch gar nicht aus Pappe. Mittlerweile haben wir einen echt stabilen Turnierkicker erworben. Aber auch bei diesem haben wir schon Ersatzteile gebraucht.

Das Angebot nehmen wir trotzdem gerne an; eventuell würden wir das Gerät dann aber an Bedürftigere weitergeben, die das dann ebenfalls testen können. In jedem Fall würde ich im Blog davon berichten.

Euch alles Gute mit der wirklich tollen Geschäftsidee!

Jetzt sind die beiden Pakete angekommen: Ein großes und ein kleineres. Das kleine (Tennino) werden wir auspacken, wenn wir ein bisschen Zeit haben, das große aber – den Pappkicker Kartoni – möchten wir gerne verschenken.

Wenn ihr das Paket hier in Tübingen selbst abholt, dann kriegt ihr den genialen Kartoni-Kicker 2.0 (mit verstärkten Seitenwänden!) unter einer Bedingung: Ihr schreibt darüber einen Praxistest (am besten mit Bildern) im eigenen Blog oder anderswo und/oder schickt ihn uns zu. Wir berichten darüber an dieser Stelle.

Interessenten melden sich bis Montag abend, 17.11., am besten unten in den Kommentaren. Wir losen den Glücklichen oder die Glückliche dann aus.

Beschwerden II

Kleiner Nachtrag vom 15.8. (urlaubshalber erst jetzt):

Sehr geehrter …

Sie haben Recht, eine Entschuldigung fehlte bisher. Dies möchten wir nun nachholen und bitten Sie in aller Form um Entschuldigung. Unser Vorgehen an einigen Stellen war für Sie weder befriedigend noch nachvollziehbar.

Bitte seien Sie versichert, dass wir unsere Abläufe an allen von Ihnen angesprochenen Stellen noch einmal überdenken und Verbesserungen in unserem Vorgehen und unserer Kommunikation vornehmen werden.

Wir können uns denken, dass diese Aussage im Moment für Sie wenig befriedigende und unkonkrete Floskeln sind. Da wir derzeit aber auf Grund der Komplexität und der Vielzahl der Schritte des Ablaufs noch nicht sagen können, welche Prozesse angepasst werden können und müssen, bitten wir Sie um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen derzeit noch keinen detaillierten Aktionsplan nennen können.

Als kleine Entschädigung haben wir Ihnen die Monatsgebühr […] gutgeschrieben.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende und verbleibe

mit freundlichen Gruß
xy

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WM gucken? Im Blonden Engel!

“Fünfzehn Minuten lief das schweizer Spiel wie ein Uhrwerk, dann steckte Giroud einfach mal einen Stift rein, um zu kucken, ob es dann immer noch funktioniert: tat es nicht.” (Schweiz-Frankreich 2:5)

“Chile spielen ist wie morgens den eigenen Mundgeruch riechen, sehr sehr unangenehm.” (Niederlande-Chile 2:0)

“Drei Minuten sah es nach Feuerwerk aus, was Brasilien da veranstaltete, aber in der Rückschau wirkt es dann doch eher, als wäre eine Öllampe umgefallen.” (Kamerun-Brasilien 1:4)

Auch wer mit Fußball nichts am Hut hat, muss denselben ziehen angesichts der Sprachgewalt Frédéric Valins, der uns auf vergnüglichste Art und Weise erklärt, was an diesem Spiel so faszinierend ist. Sein Blog “Zum Blonden Engel” zählt zur Pflichtlektüre dieser WM – gerade auch für Fußballnichtfans.

Was machen die da?

Isabel Bogdan und Maximilian Buddenbohm bloggen seit Jahren, schreiben, lesen und lassen lesen. Jetzt haben sie ein faszinierendes neues Blog-Projekt: Was machen die da? Darin erzählen sie von Menschen, die das, was sie machen, gerne machen. In Text und Foto.

Heute stellen sie Matthias Koitzsch vor, der versucht, Kiebitze davor zu retten, mitsamt ihrem Nest von Traktoren plattgefahren zu werden. Das ist furchtbar und toll zugleich. Lest das und alle anderen Geschichten von Isabel und Maximilian und alle, die noch kommen.

Was machen die da?

30 Jahre

Mein allererstes Computerspiel. Kam auf einer 5 1/4-Zoll-Diskette und faszinierte nächtelang.

Natürlich waren die Computermonitore damals nicht so dunkel, das gehört zum Spiel.

Aber die Schrift war grün und der Bildschirmfont … anders.

Zum 30. Geburtstag bringt die BBC das Meisterwerk von Douglas Adams wieder auf die Monitore.

[Johnny hat’s zuerst entdeckt.]